Hessischer Landtagsabgeordneter Stephan Grüger zu Besuch bei HEDRICH

Nachdem die in Ehringshausen/Katzenfurt ansässige HEDRICH GmbH Ende April mit einem erfolgreichen Messeauftritt bei der Hannover Messe Schlagzeilen machte (Mittelhessen-Redaktion berichtete am 30.04.2017), ließ es sich der SPD Landtagsabgeordnete Stephan Grüger nicht nehmen, einen schon länger geplanten Unternehmensbesuch bei dem Weltmarktführer im Vakuum-Anlagenbau für Gießharz- und Öl/Papierisolierung zu fixieren.
Am 17. August 2017 wurde dieser Termin durchgeführt und Herr Stephan Grüger wurde durch den Geschäftsführer Herrn Joachim Schulz sowie Personalleiterin Frau Andrea Potsch und dem Marketingverantwortlichen Herrn Sascha Kandler empfangen. 
Durch Grügers langjährige und persönliche Erfahrung aus der Industrie, war der ehemalige Key Account Manager eines Energieversorgungsunternehmens sehr schnell im Bilde über Situation, Perspektiven und Belange des Unternehmens.
Über die Themen Patentschutz, Arbeitszeitregelungen und Mitarbeitergewinnung hinaus interessierte sich Grüger vor allem für die Produkte des Unternehmens. Als Fürsprecher der Energiewende begeisterte er sich besonders für die HEDRICH Vakuum-Infusionstechnologie zur Herstellung von Rotorblättern. 
„Es sind genau diese Innovationen aus unserem Mittelstand, welche solche Riesenthemen wie zum Beispiel die Energiewende erst möglich machen!“ schwärmte Grüger, als man während des Rundgangs durch die Produktionshallen an einer, sich im Aufbau befindenden, Vakuum-Infusionsanlage Halt machte. „Es ist einfach immer was anderes, wenn man über ein Unternehmen liest oder hört, als wenn man sich in der Produktion selber ein Bild macht und die Industrie live erlebt. HEDRICH ist wieder mal ein gutes Beispiel dafür, wie gut der Mittelstand in unsere Region da steht und wie wichtig er für die deutsche Industrie ist.“ Grüger erwähnte auch die Attraktivität solcher Hidden Champions, welche sich nicht zwangsläufig in den Ballungsgebieten Frankfurt oder Rhein-Ruhr tummeln. Gerade im Raum Lahn-Dill haben diese Unternehmen eine sehr hohe Akzeptanz bei der Gesellschaft, da sie sozusagen parallel damit groß geworden ist. „Infrastrukturell brauchen wir uns mittlerweile nicht mehr vor den Großstädten zu verstecken. Bildungsangebote auf sämtlichen Ebenen sind über sehr gut ausgebaute Verkehrsnetze schnell und unkompliziert zu erreichen, kulturelle Anlaufpunkte, wie zum Beispiel die KuSch in Herborn oder die RITTAL-Arena in Wetzlar, gibt es reichlich und der Breitband-Internet Ausbau ist auch schon auf dem Land sehr weit fortgeschritten.“  
Stephan Grüger betonte auch, dass sich durch das sehr dichte industrielle Netzwerk im Lahn-Dill Kreis eine Art „betriebswirtschaftliche Nachbarschaft“ entwickelte, die sich in den Unternehmensphilosophien aller ansässigen Firmen verankert hat. Man kennt sich, man schätzt sich, man hilft sich.
Junge, talentierte  und gut ausgebildete Menschen sollten sich wirklich überlegen, ob sie bei ihrem Einstieg in die Industrie eher bei den großen Fischen und Konzernen als kleine Nummer beginnen, oder sich im gesunden Mittelstand direkt mit neuen und kreativen Ideen voll einbringen möchten. Denn hier können auch wenige Menschen noch sehr viel bewegen.
 

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